Mit dem stetigen Fortschritt, vor allem in den Technologie- und Informationsbranchen, schreitet leider ebenso die Wirtschaftskriminalität voran. Hiervon bleibt auch Deutschland nicht verschont, noch weniger allerdings Luxemburg als Finanzstandort. Über verschiedene Wege wird üblicherweise ein kleiner Teil des illegal erworbenen Geldes in den Finanzkreislauf gebracht, z.B. durch Erwerb von Wertpapieren und Luxusgütern oder bei Pferderennen und in Spielkasinos. Später werden – als Gewinne durch diese Aktivitäten deklarierte – größere Summen durch verschiedene Transaktionen, bspw. auf ausländische Off-Shore-Konten oder Überweisungen an Scheinfirmen, der Nachverfolgung entzogen. Letztlich ist die Herkunft nicht mehr nachweisbar und das Geld "sauber".
Diese Form der Steuerhinterziehung schädigt natürlich den Staat und seine Bürger, speziell aber auch die direkten Konkurrenten der Täter. Es handelt sich somit zusätzlich zur strafrechtlichen Komponente um ein Problem von Markt und Wettbewerb. Aufgrund dessen verfolgen viele Unternehmen ein Interesse daran, Geldwäsche und Steuerbetrug ihrer Mitbewerber aufdecken zu lassen – bspw. durch die erfahrenen Detektive der Kurtz Wirtschaftsdetektei Luxemburg und Trier: 0651 2094 0060.
Geldwäsche bezeichnet die Einschleusung illegal erwirtschafteten Geldes bzw. allgemein illegal erworbener Vermögenswerte in den legalen Finanz- und Wirtschaftskreislauf. Dieses illegale Geld ist entweder das Ergebnis von Straftaten, wie Drogen- und Waffenhandel oder Schwarzarbeit, oder soll der Finanzierung von Straftaten dienen. Geldwäsche ist ein Straftatbestand sowohl nach deutschem Strafrecht als auch nach luxemburgischem (Gesetz zum Kampf gegen die Geldwäsche).
Allein in Deutschland sind die erfassten Delikte in Bezug auf Geldwäsche von 198 Fällen im Jahr 1994 auf sage und schreibe 7.673 Fälle im Jahr 2012 gestiegen, das ist ein Anstieg von 3.875,25 % (!) in 18 Jahren. Während inzwischen in Deutschland illegal erworbene Finanz- oder Vermögenswerte aufgrund eines engmaschigen Überwachungssystems – z.B. der Geldwäschebeauftragte (Compliance Officer Money Laundering), den jede Bank benennen muss – im Vergleich zu anderen Ländern eher schlecht im Geldwäscheverfahren unter das Volk gebracht werden können, sieht es global, auch im europäischen Raum, vielerorts anders aus. Auch in Luxemburg als weltweit frequentiertem Finanzstandort haben die Geldwäsche-Delikte von 2011 bis 2013 um gewaltige 40 % zugenommen. Es ist somit von hoher Bedeutung, dass private Ermittler wie die Wirtschaftsdetektive Kurtz Detektei Luxemburg und Trier den behördlichen Kampf gegen Geldwäsche unterstützen.
Nach einer Studie der Beratungsgesellschaft PWC sind Afrika, Nordamerika, Osteuropa, Lateinamerika und Westeuropa am meisten von Wirtschaftskriminalität betroffen (2013). Es stellte sich heraus, dass weltweit fast die Hälfte aller Betrugsfälle von Mitarbeitern begangen werden, die sechs oder mehr Jahre bei einem Unternehmen beschäftigt sind. Schwerpunkte der Wirtschaftskriminalität sind Vermögensdelikte wie Diebstahl, Unterschlagung und Untreue (69 % der befragten Unternehmer waren bereits mindestens einmal betroffen), Betrug bei der Auftragsvergabe (29 %), Bestechung und Korruption (27 %), Internet-Kriminalität (24 %) und Bilanzbetrug (22 %).
Diese Fakten verdeutlichen die Unerlässlichkeit von Mitarbeiterüberprüfungen durch interne Kontrollmechanismen, aber auch – da erstere offensichtlich flächendeckend nicht greifen – durch externe Spezialisten wie unsere Detektive für Luxemburg: kontakt@kurtz-detektei-luxemburg.com.
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